Dokument: Ergebnisse und Nebenwirkungen bei kombinierter adjuvanter Radiochemotherapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich

Titel:Ergebnisse und Nebenwirkungen bei kombinierter adjuvanter Radiochemotherapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20090202-103528-1
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Kazemi, Shohreh [Autor]
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Dateien vom 27.01.2009 / geändert 27.01.2009
Beitragende:Univ. Prof. Dr. med. Budach, Wilfried [Gutachter]
PD Dr. Hoffmann, Thomas [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Abstrakt
Hintergrund: Die publizierten Daten der Phase-III-Studien belegen eine Verbesserung der lokalen Kontrollrate und signifikante Erhöhung der tumorfreien Überlebensrate bei Pat. mit lokal fortgeschrittenen PEC in Kopf- und Hals-Regionen nach adjuvanter RT-CHX. Ziel dieser Arbeit ist es, festzustellen, ob sich bei den außerhalb von klinischen Studien behandelten Pat. ebenso gute Therapieergebnisse erreichen lassen wie bei Pat., die innerhalb von den internationalen randomisierten Studien behandelt wurden. Gleichzeitig dient die Arbeit als Kontrolle der Ergebnisqualität an der UKD.
Methode: Die retrospektiv durchgeführte Datenerhebung bezieht sich auf 54 Pat. (40 Primärbehandlung, 14 Rezidivbehandlung) mit lokal fortgeschrittenen Kopf- und Hals-Tumoren und Risikofaktoren, die postoperativ eine adjuvante RT-CHX aus perkutaner tägliche RT bis 64 Gy und simultaner Applikation von 2 Zyklen Cis und 5-FU am Tag 1-5 in der 1. und 5. Bestrahlungswoche erhalten haben. Akute und späte Toxizitäten waren entsprechend der CTC-Kriterien die Pat. dokumentiert. Das Gesamtüberleben, rezidivfreies Überleben, lokoregionäres Rezidiv und Fernmetastasen waren mit KM-Methode und KI-Abschätzer kalkuliert.
Ergebnisse: 57 % der Pat. waren Raucher und 41 % gaben einen übermäßigen Alkoholverbrauch an. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 24 Mon. (6-39 Mon.). Nach 2 Jahren war die Gesamtsüberlebensrate 74,3% (Primärbehandlung) und 64,3% (Rezidivbehandlung) und das rezidivfreies Überleben 68,2% (Primärbehandlung) bzw. 50 % (Rezidivbehandlung). Nach 2 Jahren betrug die KI der lokoregionären Rezidive 13 % (Primärbehandlung) und 36 % (Rezidivbehandlung) bzw. der Metastasierung 11 % in jeweils beiden Gruppen. Nachfolgend sind akute Toxizität entsprechend der CTC-Kriterien aufgelistet: Mukositis Grad 3-4 32 %, Dysphagie Grad 3-4 34 % und Xerostomie Grad 3 13 %. Als späte Toxizität wurden Dysphagie Grad 3-4 mit 22 % und Xerostomie Grad 3 11 % festgestellt.
Schlussfolgerung: Aufgrund der zusammengefassten Ergebnisse sind die The-rapieergebnisse in Bezug auf das Gesamtüberleben und die Lokalrezidivrate ver-gleichbar mit den Ergebnissen, die innerhalb der publizierten randomisierten Studien mit der adjuvanten RT-CHX erreicht wurden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:02.02.2009
Dateien geändert am:27.01.2009
Promotionsantrag am:18.09.2008
Datum der Promotion:20.01.2009
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