Dokument:
Untersuchung zur
Hirnstammschädigung bei Morbus Wilson
Titel: | Untersuchung zur Hirnstammschädigung bei Morbus Wilson | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2408 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20020912-000408-7 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Andersen, Kjel [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Dr. Hefter, Harald [Gutachter] Prof. Dr. Germing, Ulrich [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Morbus Wilson, AEP, Evozierte Potentiale, Blinkreflex, HirnstammWilson disease, blink reflex, auditory brainstem evoked potentials,brainstem (BSEP) | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibungen: | Die vorliegende Arbeit untersucht bei 23 Patienten mit Morbus Wilson erstmals systematisch sowohl akustisch evozierte Potentiale als auch den Blinkreflex und vergleicht diese Ergebnisse mit klinischen Scores und laborchemischen Daten. Dabei konnte gezeigt werden, dass bei 65% der Wilsonpatienten pathologisch verlängerte Latenzen bei der AEP- Ableitung und bei 61% der Patienten pathologisch verlängerte Latenzen bei der Blinkreflexableitung vorlagen. Bei der Kombination beider Untersuchungen ergab sich eine Nachweisrate von 83% Hirnstamm- affektionen bei den untersuchten Wilsonpatienten. Dies ist eine höhere Rate an pathologischen Befunden auf HirnstammWilson zusätzlich zu den Schädigungen der Kerngebiete auch die weiße Substanz durch Kupferablagerung in Mitleidenschaft gezogen wird. Zusätzlich konnte durch die zum Teil signifikanten Korrelationen der Ergebnisse beider Untersuchungen der bei Wildonpatienten überwiegend betroffene Abschnitt im Hirnstamm genauer als bisher eingegrenzt werden. So ist vornehmlich der dorsolaterale Anteil der Pons und des Mesencephalons geschädigt. Weitere Korrelationen zwischen den Ergebnissen von AEP und Blinkreflex und klinischen Leberwerten legen die Annahme nahe, dass der Grad der funktionellen neurologischen Beeinträchtigung auch vom jeweiligen Ausmaß der Leberschädigung abhängt. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 12.09.2002 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 12.09.2002 | |||||||
Datum der Promotion: | 12.09.2002 |